Stromfresser identifizieren und ausschalten
In Familien mit beschränktem Budget ist es wichtig, Kostenfaktoren zu erkennen und diese möglichst so zu optimieren, dass sie das Budget möglichst wenig belasten. Der Stromverbrauch ist da keine Ausnahme, wobei wir wohl beim Strom sparen doch darauf bedacht sein dürfen, uns eine gewisse Lebensqualität und Wohlbefinden zu sichern. Wer verzichtet denn schon gerne auf Licht, Warmwasser und eine warme Stube…
In welche Geräte fliesst denn unser Strom im Haushalt?
Beleuchtung sowie Koch- Unterhaltungsgeräte sind Stromfresser. Dabei ist der Anteil von Internet, PCs, Spiele und Musik mit 23% doch beachtlich. Was hier eine Rolle spielt, ist das Alter eurer Geräte. Alte Leuchtmittel wie reguläre Glühbirnen sollten heutzutage ausgewechselt und durch LED oder Stromsparbirnen ausgetauscht werden. Bei alten Küchengeräten von 20 Jahren oder mehr lohnt sich auch ein Austausch. Bei Beleuchtung und Geräten für Unterhaltung und Medien kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass Home Office und COVID-Lockdown meine Stromkosten in den Jahren 2020 – 2022 insgesamt um 2/3 erhöht haben und diese Zusatzkosten waren alle auf diese Bereiche zurückzuführen. Jetzt, 2022, bei der Kostenerhöhung für Strom und Heizöle muss ich umso mehr darauf bedacht sein, dass nicht nochmal ein Multiplikator entsteht, der meine Stromkosten in die Höhe schnellen lässt – denn im Homeoffice bin ich immer noch zu 40%. Darum: Den Laptop bei nicht gebrauch ausschalten, das Licht im Wohnzimmer löschen, wenn ich im Büro oben bin und den TV vielleicht gelegentlich gegen einen Spieleabend mit den Kindern eintauschen (etwas, was ich übrigens auch ohne Stromspar-Ziel empfehle).

Welche Geräte fressen am meisten Strom?
Wenn man sich den Energie-Bedarf einer Dusche ansieht, dann könnte man wirklich fast in Betracht ziehen, auf etwas Körperhygiene zu verzichten. Aber das will ja (vor allem in deinem direkten Umfeld) niemand wirklich. Wir Männer haben es da vielleicht etwas einfacher: Ich kann locker in 5 Minuten meine Haare waschen und duschen :-).
Die Waschmaschine braucht ebenfalls ziemlich Strom. Ich empfehle deshalb – und auch hier nicht nur deshalb – keine halbleere Waschgänge zu machen. Ganz allgemein empfehle ich, 1x pro Woche zu waschen und die Maschine nicht bei jedem Bitten der Teenager-Kinder anzuwerfen, nur weil sie gerne ihr ‘Lieblings-T-Shirt’ morgen anziehen möchten. Beim Waschen selber könnt ihr darauf achten, den eventuell vorhandenen ECO-Modus zu verwenden und die Wäsche mit 40 Grad + Fleckenmittel anstatt mit 60 Grad zu waschen.
Und hier noch Good News für alle Ladies und 68er mit langen Haaren: Keine Angst – der Föhn ist lauter als dass er Strom frisst. Niemand muss deshalb aufs Haare föhnen verzichten. Wenn ihr eure Raumtemperatur nach unten korrigiert habt, empfehle ich sowieso nicht, mit nassen Haaren herumzulaufen ;-).

Sind Geräte im ‘Standby’-Modus immer noch kostspielig?
Ich hatte früher immer daran gezweifelt, dass es wirklich viel bringt, den TV oder die Stereoanlage ganz auszuschalten, anstatt komfortabel im Standby-Modus zu lassen. Aber Achtung, wenn ihr PCs, HiFi-Anlage, TV oder andere Geräte ganz ausschaltet, könnt ihr doch CHF 100.00 pro Jahr sparen. Jeder muss für sich entscheiden, ob sich der Gang zum physischen ‘On/Off’-Knopf am TV lohnt für dieses Geld, aber man kann das Knopf drücken vielleicht auch gelegentlich ‘delegieren’…

Wo kann ich am meisten Strom sparen?
Ja, es ist leider so – die besten Spartipps gehen direkt an den Körper. Das bei weitem grösste Strom-Sparpotential liegt in der Raumtemperatur. 1 Grad weniger warm klingt aber doch noch vertretbar und deshalb ist das auch unser Strom-Spartipp Nr. 1: Schraube deine Heizung nur etwas zurück, denn 1 Grad kühlere Raumtemperatur kann dir über CHF 120.00 sparen pro Jahr. Ich würde meinen, da lohnen sich ein paar dicke Socken oder ein Pulli doch schnell!
Für die, die sich vor extrakalten Wintertagen fürchten und über ein Cheminée oder einen Ofen verfügen: : Hol dir für 70 – 100 Franken pro Ster einen Holzvorrat, auf den du dann an den paar wirklich kalten Wintertagen oder mal zum gemütlichen Abend zurück greifen kannst. Eine offene Holzfeuerung kann dir so nicht nur Kältetage überbrücken, sondern vielleicht auch einen romantischen Abend bescheren.
Der zweite Spartipp betrifft das warm duschen. Ich persönlich mag keine kalten Duschen – und ganz bestimmt nicht im Winter! 1x weniger warm duschen pro Woche (achtung: nicht 1x pro Woche – 1x weniger pro Woche! ;-)) kann dir aber doch immerhin über CHF 50.00 pro Jahr sparen. Vielleicht noch etwas für frisch oder immer noch frisch Verliebte: Man kann auch gemeinsam duschen und dadurch Strom sparen! Aber Achtung: Nicht ablenken lassen und womöglich länger unter der Dusche bleiben, als alleine!!! 😉
Die restlichen Sparmöglichkeiten sind kleiner – aber dafür schränken sie deine Lebensqualität nicht im geringsten ein und wenn man sie zusammen zählt, so kann man mit den kleineren Strom-Spartipps insgesamt doch auch über CHF 70.00 pro Jahr sparen. Wie heisst es doch gleich: Auch Kleinvieh macht Mist… So haben wir also verschiedene Stromspartipps, die insgesamt CHF 240.00 oder mehr an Sparpotential bringen. Viel Erfolg beim Strom sparen!

So das wars zum Thema Strom sparen. Einige der Spartipps sind übrigens in meinen Augen ideal für diese Website, denn sie erlauben es uns, unser Budget zu schonen und gleichzeitig mehr Zeit und Nähe zum Beisammensein zu ermöglichen. Viel Spass also beim kuscheln vor dem Holzfeuer, Spiele spielen, gemeinsam duschen und weniger TV schauen! Lean4Love.com
Willkommen bei Lean4Love!
Kennen sie das auch? Der Haushalt kontrolliert meinen Tagesablauf. Ich habe das Gefühl, ständig mit allen Aufgaben und Pflichten hinterher zu hinken und ich habe kaum Zeit, mich meinen Kindern oder mir selbst zu widmen.
Lean4Love.com wurde zwar für alleinerziehende Eltern konzipiert, aber natürlich sind alle Eltern und auch nicht-Eltern willkommen, die sich für Tipps und Tricks der Alltagsorganisation interessieren.
Das Ziel von Lean4Love.com ist es, Menschen zu helfen, ihre Zeit, ihren Haushalt, ihre Kinderbetreuung und grundsätzlich ihr Leben so zu organisieren, dass sie mehr Zeit für menschliche Beziehungen, Freunde, Familie und Freizeit finden.
Effizienz und Effektivität sind nicht gerade Wörter, die man im Familienalltag verwendet. Es sind vorgängig Schlagwörter aus verschiedenen Management-Lehren. Es geht dabei um den möglichst sinnvollen Einsatz von Ressourcen – meistens Geld und Zeit, denn in der Betriebswirtschaft ist es das erklärte Ziel, mit der methodischen Anwendung von Strukturen mehr Wert (Gewinn) für ein Unternehmen zu erzielen. Im Privatleben können wir ähnliche Strukturen jedoch ebenfalls anwenden – die generierten Werte sind jedoch neben (eingespartem) Geld vor allem Zeit und Energie für unsere Liebsten.
Lean Management bedeutet „Werte ohne Verschwendung schaffen“ Wikipedia
‘Lean Management’ ist die wohl bekannteste Ressourcen-, Prozess und Organisationslehre aus der Wirtschaft. Sie wurde erstmalig in der Autoproduktion (Toyota) angewendet und basiert auf ‘Lean Thinking’. Mit Lean4Love.com möchte wir nun ‘Lean Thinking’ auf das ‘Familienunternehmen’ applizieren und helfen, Werte zu schaffen, die es uns erlauben, ein gesundes und gut organisiertes Zuhause zu schaffen, welches den zwischenmenschlichen Bedürfnissen Raum lässt. Darum also Lean4Love.com…
Lean4Love.com richtet sich zur Zeit auf den Deutschsprachigen Raum aus und insbesondere auf die Schweiz. Dies weil der Autor Milko van Rijn in der Schweiz Zuhause ist und sich dort am besten auskennt. Wir sind jedoch daran interessiert, auch Informationen und Linklisten für Deutschland und Österreich zu erstellen und wir freuen uns über jede Zuschrift und jeden Beitrag.